Bei der Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, handelt es sich um eine bakterielle Entzündung Ihres Zahnhalteapparates. Sie äußert sich etwa durch stärkeres Zahnfleischbluten oder gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch. Unbehandelt kann sie zur Lockerung des Zahnes führen – bis hin zu seinem Verlust. Auch das Herz-Kreislauf-System oder bestimmte Erkrankungen kann die Parodontitis negativ beeinflussen.
Nach neuesten wissenschaftlichen Studien ist mehr als jeder zweite Erwachsene an einer Parodontitis erkrankt. Sie ist allerdings nicht automatisch behandlungsbedürftig. Häufig reichen eine gute Mundhygiene und regelmäßige, professionelle Zahnreinigungen in der Praxis aus, um die Situation zu stabilisieren. Die Untersuchung zur Abklärung einer möglichen Erkrankung ist schmerzfrei und wird von uns dringend bei jeder zahnärztlichen Untersuchung empfohlen. Denn: Je frühzeitiger die Diagnose, umso besser kann auf die Erkrankung reagiert werden!